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Hanffabrik in Prenzlau ist jetzt Genossenschaft

Auf unserer Mitgliederversammlung im Oktober 2010 ging es um die landwirtschaftliche Nutzung von Hanf als nachwachsender Rohstoff. Damals hat der Geschäftsführer der Hanffaser GmbH Rainer Nowotny sein Unternehmen und die ökologischen Vorteile seiner Produktpalette gegenüber herkömmlichen Erzeugnissen erläutert. Nunmehr hat sich die Hanffaser GmbH am 1. Mai 2013 in eine Genossenschaft umgewandelt.

Näheres zu den Zielen der Hanffaser Uckermark eG in Auszügen hier. Oder lesen Sie die vollständige Ankündigung (PDF, 157KB).

 

Norbert Wilke

 
 
 
 
 
 

Genossenschaft Hanffaser Uckermark eG

Übernahme der Hanf-Fabrik

Gegenstand der Genossenschaft ist Betrieb und Weiterentwicklung des Hanf-Produktionsstandortes Prenzlau, die Weiterentwicklung von Anbau und Verarbeitung von Hanf, die Entwicklung neuer ökologischer Baustoffe, neuer Anwendungsbereiche und neuer Konzepte der ökologischen Bauweise.

Die Genossenschaft ist eine produktive Genossenschaft, das heißt, im Vordergrund steht die gemeinsame Arbeit: die Herstellung von Erzeugnissen und deren Nutzung. Dazu gehören auch Weiterentwicklungen und Neuerungen, dazu gehört auch der Vertrieb. - Wir sind ausdrücklich keine Konsumgenossenschaft.

Wir wollen uns mit Partnern in gemeinsamer Arbeit zusammenschließen, und wir wollen Investoren die Möglichkeit geben, in den nachhaltigen Stoff der Zukunft zu investieren: in Hanf.

Was haben wir in Zukunft vor?

Verarbeitung und Nutzung von Hanf hatten es in den letzten Jahren hinter dem Hunger auf Erneuerbare Energien schwer, Unterstützer zu finden. Dennoch gab es sie und gibt es diese zunehmend. Wir waren bisher eines der Zentren von Aktivisten und Unterstützern und wollen diese Stellung ausbauen. Dabei geht es nicht nur um Pläne und Konzeptionen, sondern um tatkräftige Umsetzung in Produktion und wirtschaftlichen Erfolg. Die Verarbeitung von Hanf soll ausgebaut werden, andere Nachwachsende Rohstoffe sollen in die Produktpaletten aufgenommen werden.

Die Nutzung, insbesondere die Vermarktung von Hanf als Baustoff soll sich weiterentwickeln, andere ökologische Baustoffe sollen sich gesellen, neue Produkte, neue Anwendungen sollen entwickelt und zertifiziert werden.

Langfristig wollen wir am Ziel mitarbeiten, mit Nachwachsenden Rohstoffen die fossilen Stoffträger zu verdrängen oder wenigstens zu begrenzen.

Warum Genossenschaft?

Eine Produktion benötigt natürlich Geld, für neue Maschinen, für Rohstoffe und für Entwicklungsprojekte.

Doch weder Arbeit noch finanzielle Anteile sollen bei uns der Spekulation dienen, sondern ausschließlich dem eigentlichen Zweck von Herstellung, Vertrieb und Erlös.

Wer Geld investiert, soll erfahren, wofür es verwendet wird, und er soll natürlich auch am Gewinn teilhaben. Gemeinsam wollen wir darüber wachen, konsequent zu bleiben.