Die Klimakrise ist in vollem Gange. Die vergangenen 5 Jahre waren weltweit die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Ungeachtet dessen heizen schmutzige Braunkohlekraftwerke den Klimawandel weiter an. Und das direkt vor unserer Haustür:
8 der 10 schmutzigsten Kohlekraftwerke Europas stehen in Deutschland, davon 2 im brandenburgischen Teil der Lausitz. Brandenburg gehört damit zu den zwei Bundesländern mit dem größten CO2-Ausstoß pro Kopf. Die einzig logische Konsequenz ist, diese Kraftwerke so schnell wie möglich stillzulegen. Doch dies geschieht aufgrund wahltaktischer Überlegungen nicht. Mit Welzow-Süd II wird sogar an den irrsinnigen Plänen festgehalten, noch einen neuen Tagebau zu eröffnen. Die brandenburgische Regierung ist damit Teil einer globalen Politik, die beim Klimaschutz versagt und Klimagerechtigkeit mit den Füßen tritt.
Wir fordern daher von der Landesregierung:
Die Zeit, die noch bleibt, um die heraufziehende Klimakatastrophe aufzuhalten, wird mit jedem Tag der Untätigkeit weniger. Die letzte Möglichkeit zu handeln ist jetzt! Deswegen rufen wir als breites Bündnis zur nächsten Potsdam for Future Demo am 16. Juni auf. Wir werden wieder laut sein und deutlich machen:
Klimagerechtigkeit beginnt vor Ort!
Braunkohleausstieg hier und jetzt!
Start der Demo: 16. Juni, 14 Uhr, Schillerplatz (Bahnhof Charlottenhof)
Ziel: Alter Markt
Hinweis: Neben den Initiatoren von Fridays for Future Potsdam wird die #PotsdamForFuture-Demo von einem breiten Bündnis lokaler Akteure inklusive der Grünen Liga Brandenburg getragen.