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Bereits Anfang März wurde durch den Granseer Amtswirtschaftshof das alte Nest entfernt. Es bestand eigentlich nur noch aus Erde und Dreck und ragte etwa 1 m über den Horst hinaus. Eine Brut konnte dort nicht mehr erfolgen. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Oberhavel hatte die Horsterneuerung genehmigt. Die Feuerwehr unter Andreas Pahlow übernahm die Befestigung des neuen Korbes, der dankenswerter Weise von der Regionalgruppe Gransee des Naturschutzbundes zur Verfügung gestellt wurde. Abschließend konnte dann Reisig und Moos im Nest befestigt werden und es wurden Kalkspritzer auf dem Dach und auf dem Gemäuer angebracht um den Störchen vorzugaukeln, dort wäre schon gebrütet worden.

Die gesamte Aktion wurde von der rbb-zibb Redaktion um Katrin Hampel begleitet und gefilmt. Der Beitrag wurde am 17. März ausgestrahlt und ist in der RBB-Mediathek anzusehen.

Die Aktion wurde von zahlreichen Anwohnern verfolgt, unter ihnen auch der Granseer Ehrenbürger und Feuerwehrveteran Heinz Zander. Er hatte mit seinen Feuerwehrleuten bereits 1986 den ersten künstlichen Horst auf dem Nordgiebel des Klosters angebracht. Ebenso war er zur Stelle, als ein Jungstorch aus dem Nest in die Dachrenne des Klosters fiel, um das Junge dann wieder in das Nest zu setzen.

Bleibt abschließend nur noch der Wunsch, dass vielleicht doch wieder Störche in Gransee brüten werden.

 

Norbert Wilke