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Hintergrund

 

Gutachten der Landesregierung zum Altkraftwerk:

"Im Jahr 2020 kommt die Betrachtung der Stromerzeugung in Brandenburg an eine Schnittstelle, da etwa zu diesem Zeitpunkt das Kraftwerk Jänschwalde seinen Betrieb einstellen wird. (Gutachten zur Fortschreibung des Energiekonzeptes des Landes Brandenburg, PROGNOS AG, 2001 S. 78)

 

LEAG-Chef Rendez zum Kraftwerksneubau:

"Ich kann nur eines sagen, wir haben hier keinen Plan ein neues Kohlekraftwerk momentan zu bauen." (Als Podiumsgast beim "Scheunentalk" am 26. Januar 2017, im auf Youtube veröffentlichten Mitschnitt ab 1:47:23)

 

Tagesordnung der heutigen Sitzung: www.kein-tagebau.de

 

Das in den 1980er Jahren von der DDR errichtete Kraftwerk Jänschwalde gehört heute zu den fünf größten Quellen von Treibhausgasen in Europa. Bei einem schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle ist es das erste Lausitzer Kraftwerk, das abgeschaltet werden muss, um neueren Anlagen wie Schwarze Pumpe einen weiteren Betrieb zu ermöglichen.

Im Jahr 2007 kündigte die Landesregierung den Tagebau Jänschwalde-Nord mit Umsiedlung von Grabko, Kerkwitz und Atterwasch an, der ein Neubaukraftwerk am Standort Jänschwalde mit Braunkohle versorgen sollte. Seitdem weigert sie sich, das 2008 formell eingeleitete Braunkohlenplanverfahren wieder einzustellen, obwohl keinerlei Begründung für das Vorhaben mehr existiert.