zur Person: Daniel Fischer
Daniel Fischer studierte an der Fachhochschule Eberswalde "Landschaftsnutzung & Naturschutz". Im Rahmen einer studentischen Initiative war er als Mitinitiator an der Gestaltung eines permakulturellen Modellprojekts beteiligt. Während dieser Zeit erweiterte er sein Wissen als Schüler der beiden Mulchgarten-Pioniere Kurt Kretschmann und Rudolf Behm. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an den Universitäten in Bayreuth und Halle (Saale) mit den Schwerpunkten "Terra Preta, Pflanzenkohle-Eigenschaften und -Anwendung, Klimaschutz und Bodenverbesserung" arbeitet er aktuell als Innovationsmanager im Rahmen des europäischen Förderprojekts AF4EU am ZALF.
Als Mitgründer eines Regionalen Agroforst-Innovations-Netzwerks (RAIN) in Sachsen-Anhalt und des Deutschen Fachverbands für Agroforstwirtschaft (DeFAF e.V.) konnte er mehrere Minister von diesem nachhaltigen und multifunktionalen Lösungsansatz bereits begeistern. Darüber hinaus ist Daniel Fischer ebenfalls als freiberuflicher Berater, Bildungsreferent und Wissenschaftler im Bereich nachhaltiger, regenerativer und permakultureller Landnutzungssysteme aktiv. Neben landwirtschaftlichen Verbänden berät er ebenfalls Institutionen und Vertreter aus den Bereichen Forschung, Verwaltung und Politik. Auch erhielt er für herausragendes Engagement und eigene Forschungsaktivitäten diverse Auszeichnungen wie den "Engagement-Preis" 2006 des Eberswalder Fördervereins für Lehre und Forschung e. V., den Barnimer Umweltpreis 2007 und den Förderpreis der Agrarwirtschaft 2012.
zur Person: Stefanie Maaß
Die Referentin studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg "Biologie" (Bachelor) und an der Freien Universität (FU) Berlin "Biodiversität, Ökologie und Evolution" (Master). Anschließend promovierte Stefanie Maaß an der FU Berlin zum Thema "Verteilungsmuster von Bodentieren" und arbeitete fünf Jahre an der Universität Potsdam als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Thema "Kopplung von ober- mit unterirdischen Prozessen". Seit 2022 forscht sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der FU Berlin zum Thema "Lärmverschmutzung im Boden". Ihre ganz besondere Liebe gilt den Bodentieren mit sechs oder acht Beinen (allgemein als Bodeninsekten und -spinnentiere bezeichnet). Hierbei werden Effekte von einzelnen Faktoren des Globalen Wandels, aber auch in Kombination miteinander (z. B. Dürre, Mikroplastik, oberflächenaktive Substanzen, etc.) auf Boden und Bodentiere erforscht. Besonders große Freude macht ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber zu unserem Glück natürlich auch mit Erwachsenen, bei der sie ihren großen Wissensfundus weitergeben kann.